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Antonio Meneses, Violoncello © Archiv
Violoncello

Antonio Meneses

Antonio Meneses wurde in Recife, Brasilien, als Sohn einer Musikerfamilie geboren und erhielt mit zehn Jahren seinen ersten Cellounterricht.

Seine internationale Karriere begann 1977 mit dem Gewinn des internationalen Wettbewerbs der ARD in München. 1982 räumte er zudem beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau den 1. Preis und die Goldmedaille ab.

Antonio Meneses tritt regelmäßig in den Hauptstädten Europas, Amerikas und Asiens auf und spielt mit den führenden Orchestern der Welt, wie den Berliner Philharmonikern, dem Bayerischen Rundfunk, dem London Symphony Orchestra, dem Concertgebouw Amsterdam oder dem New York Philharmonic, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem NHK Symphony Orchestra in Tokio. Berühmte Dirigenten, unter deren Leitung Antonio Meneses bislang spielte, sind unter anderem Herbert von Karajan, Mstislav Rostropowitsch, Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Mariss Jansons, Neeme Järvi, Riccardo Muti oder Christian Thielemann.

 

 

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Antonio Meneses © Archiv

Regelmäßig gibt Antonio Meneses Kammermusik-Konzerte. Zwischen 1998 und 2008 war er Mitglied des Beaux Arts Trio. In Rezitals hat er sehr oft mit Menahem Pressler und Maria Joao Pires gespielt. Heute spielt er mit Lilya Zilberstein, Pietro Di Maria oder Cristian Budu.

Seine umfangreiche und illustre Diskografie beinhaltet u.a. zwei Einspielungen mit den Berliner Philharmonikern und Herbert von Karajan: das Doppelkonzert von Brahms mit Anne-Sophie Mutter und „Don Quixote“ von Richard Strauss.

Während der Saison 2021/2022 wird Antonio Meneses mit dem Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo (OSESP) die beiden Konzerte sowie die Fantasie für Violoncello von Villa-Lobos aufnehmen.

Zusätzlich zu seinen solistischen Auftritten gibt Antonio Meneses regelmäßig Meisterklassen in Europa, Amerika und Japan. Seit Oktober 2008 unterrichtet Antonio Meneses an der Hochschule der Künste, Bern.