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Mandelring
© Guido Werner
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Kammermusiksaal

Mandelring Quartett & Max von Pufendorf

Franz Schubert: Der Musensohn

Ein musikalisch-literarischer Abend

  • Franz Schubert: Vier komische Ländler für zwei Geigen D 354
  • Franz Schubert: Streichquartett D-Dur D 94
  • Franz Schubert: Ouvertüre c-Moll D 8 A für Streichquartett
  • Franz Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 "Der Tod und das Mädchen"
  • sowie Texte, Briefe und Zeitdokumente

Mandelring Quartett
Max von Pufendorf
- Rezitation
 

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© Stefan Klüter

Der Lebensweg von Franz Schubert war kurz – aber überaus spannend, illuster und produktiv! Aus 31 Jahren hat er das Optimum herausgeholt. Schuberts Produktivität ist überwältigend: rund 600 Lieder, dazu weltliche und geistliche Chormusik, sieben vollständige und weitere unvollendete Symphonien, Ouvertüren, Bühnenwerke, Klaviermusik und Kammermusik zählen zu seinem Œuvre. Es heißt, er habe 30 000 Stunden mit Komponieren zugebracht und sogar beim Schlafen seine Brille getragen, um Einfälle sofort notieren zu können.

In der Biedermeierzeit, als Hausmusik populär wurde, ist Schubert einer der ersten, der gute Musik für Piano zu vier Händen schreibt. Die Melancholie in vielen seiner Werke hat unser Bild des unglücklichen Komponisten in der Öffentlichkeit geprägt. Doch Schubert scheint auch ein geselliger Mensch gewesen zu sein. Oft traf er sich mit seinen Freunden in Wiener Gasthäusern und wenn der notorische klamme Komponist seine Zeche nicht bezahlen konnte, schrieb er kurzerhand ein spontanes Lied für den Wirt und beglich so seine Schulden.

Das Mandelring Quartett freut sich sehr, dass es den bekannten Schauspieler Max von Pufendorf für diese besondere Veranstaltung als Rezitator gewinnen konnte. Für die Textzusammenstellung dankt das Quartett Steffen Georgi, dem Dramaturgen des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.

Kammermusiksaal

Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin