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Igor Levit
© Felix Broede SONY Classical
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Philharmonie

Igor Levit

Klavierabend

  • Mahler: Adagio aus der Symphonie Nr. 10
    (arrangiert für Klavier von Ronald Stevenson)
  • Hindemith: Suite »1922«
  • Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«
    (arrangiert für Klavier von Franz Liszt)

 Igor Levit - Klavier

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Igor Levit am Flügel
© Felix Broede SONY Classical

Musik mit Mission
„Ich will nicht nur der Mann sein, der die Tasten drückt“, bekräftigt Igor Levit gegenüber DIE ZEIT. Dieses Credo zeigt sich nicht zuletzt im politischen Engagement dieses wagemutigen und tatkräftigen Pianisten, für das ihm 2019 der Internationale Beethovenpreis verliehen wurde. 2020 folgte die Auszeichnung mit der „Statue B“ des Internationalen Auschwitz Komitees. Unvergessen auch die 52 während des Lockdowns im Frühjahr 2020 gestreamten Hauskonzerte, die weltweite Resonanz fanden. Für diese Konzertreihe als Zeichen der Hoffnung und des Gemeinsinns in Zeiten von Isolierung und Verzweiflung sowie für sein Engagement gegen Antisemitismus wurde Igor Levit im Herbst 2020 der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Der gefeierte Tastenvirtuose wird sich im März in seiner Wahlheimat Berlin neben der Suite „1922“ von Paul Hindemith zwei bedeutenden Transkriptionen widmen: Mahlers Adagio aus der Symphonie Nr. 10 sowie Beethovens berühmter „Eroica“, arrangiert für Klavier. „Zu Ehren eines großen Mannes“, ursprünglich Napoleons, sollte Beethovens Dritte erscheinen und die Musikgeschichte revolutionieren. Doch nach Napoleons Selbstkrönung zerbrach Beethovens idealisierte Heldenbild und das musikalisch-politische Statement richtete sich, so die Vermutung heute, vielmehr gegen den machtsüchtigen Kaiser.

Philharmonie

Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin