Bild
Julia Fischer & Jan Lisiecki.png
© Julia Fischer & Jan Lisiecki
,
Kammermusiksaal

Julia Fischer & Jan Lisiecki

  • Mozart: Sonate B-Dur für Klavier und Violine KV 378
  • Beethoven: Sonate Nr. 3 Es-Dur op. 12 für Klavier und Violine
  • Schumann: Sonate Nr. 2 d-moll op. 121 für Violine und Klavier
Bild
Jan Lisiecki
Jan Lisiecki © Christoph Köstlin

Klavier und Geige – zwei Instrumente, die in Julia Fischers Leben eine Hauptrolle spielen. Seit nunmehr 20 Jahren zählt sie zur Spitze der Geigenelite weltweit – und kann »nebenher« auf eine erfolgreiche Laufbahn als Pianistin blicken, in der sie durchaus an einem Abend berühmte Violin- und Klavierkonzerte hintereinander auf die Bühne bringt. Sie ist mehrfach ausgezeichnet, »mit einer solch starken Präsenz, solch eleganter Virtuosität und so weit entfernt von jeder Spur Sentimentalität«, schrieb die Neue Zürcher Zeitung.

In den Kammermusiksaal kommt Julia Fischer nur mit ihrer Violine. So bleibt Raum für einen weiteren Ausnahmekünstler an ihrer Seite: Wie Fischer startete Jan Lisiecki seine Karriere als »Wunderkind«. Heute gilt der kanadische Pianist als Meister der poetischen Nuancen und Schattierungen. Zu erwarten ist somit ein Duo-Abend der Extraklasse, an dem zwei Ausnahmekünstler sich kammermusikalische Bälle virtuos zuspielen werden.

Persönliche Einladung von Julia Fischer und Jan Lisiecki:

youtube

An dieser Stelle wird ein Inhalt eines externen Anbieters wiedergeben. Dabei werden personenbezogene Daten wie z.B. Ihre IP-Adresse an den Anbieter übermittelt. Der externe Anbieter kann diese auch dazu verwenden, Ihr Nutzungsverhalten mithilfe von Cookies oder anderen Tracking-Technologien zu Marktforschungs- und Marketingzwecken zu analysieren.

Die Übermittlung Ihrer Daten an den externen Anbieter wird so lange verhindert, bis Sie aktiv auf diesen Hinweis klicken. Technisch gesehen wird der Inhalt erst nach dem Klick eingebunden.

3 Fragen an Julia Fischer und Jan Lisiecki:

Bild
Julia Fischer 003 cc. Uwe Arens..jpg

Liebe Julia, haben Sie unter den drei Violinsonaten, die Sie mit Jan Lisiecki aufführen werden, einen Favoriten?

Julia Fischer: Wahrscheinlich die 2. Sonate von Robert Schumann. Sie gehört zu den kammermusikalischen Meisterwerken des 19. Jahrhunderts und ist mit über 30 Minuten auch eine der längsten Sonaten für Violine und Klavier. Der Klavierpart ist wahnsinnig dicht geschrieben und als Geiger ist man sehr davon abhängig, dass der Pianist einen sehr feinen Anschlag hat.

Bild
Jan-Lisiecki-Klavier-Festival-Ruhr.jpg

Lieber Jan, worin bestehen für Sie die größten Unterschiede zwischen einem Auftritt als Kammermusiker, Solist und mit einem Orchester?

Jan Lisiecki: Für mich besteht der Hauptunterschied zwischen Solo und »dem Rest«. Wenn man als Solist auftritt, liegt die gesamte Verantwortung auf den Schultern–aber man hat natürlich auch alle Freiheiten. Jede andere Aufführung ist für mich Kammermusik, nur die Anzahl der Musiker, mit denen ich zusammenarbeite, ändert sich. Mit anderen zu arbeiten bedeutet, sich von ihnen inspirieren zu lassen, von ihnen zu lernen, aber man muss sich natürlich bewusst sein, dass man zusammenarbeitet.

Letztendlich ist die Art und Weise, wie ich Musik mache, jedoch immer dieselbe, egal wie ich die Bühne betrete–es geht immer darum, die Partitur und das Publikum zu respektieren und zu inspirieren und nicht zu beeindrucken.

Bild
Fischer Lisiecki on stage.jpg

Ihr seid nun schon einige Male kammermusikalisch aufgetreten und habt dadurch ein tieferes Verständnis füreinander gewonnen, sowohl als musikalische Partner als auch als Musiker. Welche drei Worte fallen euch ein, wenn ihr an den jeweils anderen denkt?

Julia Fischer: Liebenswert, dramatisch und hochintelligent.

Jan Lisiecki: Großzügig, bescheiden, vollkommen.

Kammermusiksaal

Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin