Philharmonischer Chor Berlin
Joseph Haydn: Die Schöpfung
- Yeree Suh - Sopran
- Tilman Lichdi - Tenor
- Simon Robinson - Bass
- Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt
- John Lidfors - Leitung
Die Erschaffung des UniversumsZu Beginn der 1790er Jahre wurde Haydn zu einer Reihe von Konzerten nach London eingeladen. Er besuchte dort u.a. eine Aufführung des "Messiah" und war von Händels Erfolgen, die er mit seinen Oratorien hatte, begeistert. Nach seiner Rückkehr nach Wien beschloss er ein Oratorium à-la Händel zu schreiben und ließ das ihm in England überreichte Libretto von seinem Freund und Gönner Gottfried von Swieten ins Deutsche übertragen. Mit dem auf der Genesis und John Miltons „Paradise Lost“ basierenden Text schuf Haydn eine musikalische Feier der Tag für Tag Neues hervorbringenden Schöpfung. Dabei setzte Haydn die Natur, das Licht, die Stürme, Blitz und Donner, den flockigen Schnee oder die schäumenden Wellen genauso wie die verschiedenen Tiere mit musikalischen und bis zur Imitation reichenden tonmalerischen Mitteln um. Die Schöpfung gehört europaweit zu den beliebtesten Oratorien: Sie ist ein wahrhafter Stimmungsaufheller und tut – gerade heutzutage – gut!
Die Corona-Situation hat es nötig gemacht, dass der Philharmonische Chor sein Programm ändern musste.
Altes Programm war: Frank Martin: Golgatha
