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Teodor Currentzis
© Nadia Rosenberg
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Teodor Currentzis
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Philharmonie

Teodor Currentzis

musicAeterna

  • Nikodijevic: parting of the waters into heavens and seas / secundus dies (toccata for orchestra)
  • Schostakowitsch: Symphonie Nr. 4 c-moll op. 43

musicAeterna
Teodor Currentzis - Leitung

 

 

 

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Teodor Currentzis
Teodor Currentzis © Alexandra Muravyeva

Currentzis polarisiert: Er fasziniert und verstört, begeistert und befremdet – in jedem Fall sind seine spektakulären Konzerte Erlebnisse, die keinen Zuhörer unberührt lassen.

Bislang haben der gebürtige Grieche und jetzige Wahlrusse Currentzis und das musicAeterna-Ensemble insbesondere mit Vokalwerken international umjubelte Auftritte hingelegt. Den Anfang machten Mozarts Da-Ponte-Opern, danach haben die Künstler mit Meisterwerken von Purcell, Verdi und Puccini international für Furore gesorgt. In den beiden Berliner Konzerten werden neue Facetten ihrer musikalischen Vielfältigkeit präsentiert. In beiden Programmen verbindet er die Uraufführung einer Auftragskomposition jeweils mit einer Symphonie des 20 Jahrhunderts.

In seinem zweiten Berliner Konzert in dieser Saison setzt Currentzis als Kontrapunkt zu einem neuen Werk des serbischen Komponisten Marko Nikodijevic die 4. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch, ein Werk, das gerne als künstlerischer Protest gegen die Machtergreifung Stalins und die Stalinistischen Säuberungen interpretiert wird. Dieser Eindruck wird durch kompositorische Stilmittel, wie die militaristische Rhythmik des ersten Satzes als Synonym für den Schrecken der Stalinistischen Herrschaft genährt. Fest steht, dass die 4. Symphonie einen Wendepunkt in Schostakowitschs Leben und Werk darstellt und er nach einer Zeit tiefer Verzweiflung neue Schaffenskraft entwickelte. „Ich ging aus dieser Krise sogar gestärkt hervor, mit mehr Vertrauen in meine eigenen Kräfte.“

 

Philharmonie

Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin