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Indian Queen
© Marco Borrelli
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Philharmonie

Teodor Currentzis

»The Indian Queen«

Utopia Orchestra & Choir

  • Purcell: »The Indian Queen« – Semi-Oper in einem Prolog und fünf Akten (1695)
    Libretto nach dem gleichnamigen Schauspiel von John Dryden und Robert Howard
    in einer Fassung von Peter Sellars (2013/2016) (konzertante Aufführung) 

Jeanine De Bique, Teculihuatzin / Doña Luisa
Dennis Orellana, Hunahpú
Andrey Nemzer, Ixbalanqué
Nicholas Newton, Maya-Schamane
Amira Casar, Sprecherin
u. a.
 
Utopia Orchestra & Choir
Teodor Currentzis, Leitung

Montag, 17. Februar 2025

Philharmonie
Tickets ab 45,– €
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Indian Queen
The Indian Queen © Marco Borrelli

Wenn in der Musikwelt einer in den letzten Jahren so richtig zu polarisieren verstand, dann wohl er: Meinungen über den Dirigenten und Orchesterleiter Teodor Currentzis schwanken zwischen »Messias der Klassikszene«, »Manierist« (beides BR-Klassik) bis »Genie« (Süddeutsche Zeitung), doch das dürfte den selbstbewussten Griechen kaum stören – im Gegenteil. Konzerte unter Currentzis sind nicht einfach Konzerte, sondern Erlebnisse der besonders suggestiven Art.

2022 erfüllte sich Currentzis einen Traum, als er mit dem Klangkörper »Utopia« noch ein neues Orchester gründete. Die Mitglieder finden sich jeweils projektbezogen aus verschiedenen internationalen Orchestern für »Utopia«-Konzerte zusammen. So auch für die Salzburger Festspiele 2023 und eine konzertante Aufführung von Henry Purcells Semi-Oper (eine besondere Form der englischen Barockoper im 18. Jahrhundert) »The Indian Queen«. Von diesem Werk, das in Mittelamerika spielt und in einem Prolog und fünf Akten fiktive Konflikte zwischen den Azteken und den Inkas behandelt, hat Currentzis gemeinsam mit dem Regisseur Peter Sellars eine Fassung erstellt, die die Originalpartitur um Lieder, Arien und geistliche Chorstücke von Purcell ergänzt und in einen neuen Rahmen stellt. Unter Verwendung von Passagen aus Rosario Aguilars Roman »La niña blanca y los pájaros sin pies« (»Das weiße Mädchen und die Vögel ohne Füße«) führt die britisch-französische Schauspielerin Amira Casar als Sprecherin durch die Geschichte der spanischen Eroberung Mittelamerikas aus der Perspektive dreier Frauen.

Die Erzählung ihres Schicksals ist im Februar in der Philharmonie zu hören – »ein berührendes und aufwühlendes Erlebnis, das kaum jemanden kalt zurücklassen mag« (BR-Klassik).

Philharmonie

Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin