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Sokolov
© Vico Chamla
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Philharmonie

Grigory Sokolov

Klavierabend

Purcell: »A Ground in Gamut« in G-Dur
                  Suite Nr. 2 in g-moll 
                  »A New Irish Tune« [Lilliburlero] in G-Dur 
                  »A New Scotch Tune« in G-Dur 
                  [Trumpet tune, called the Cibell] in C-Dur
                  Suite Nr. 4 in a-moll 
                  »Round O« in d-moll
                  Suite Nr. 7 in d-moll 
                  Chaconne in g-moll 
Mozart: Sonate Nr. 13 in B-Dur KV 333 (315c)
                  Adagio in h-moll KV 540

Grigory Sokolov - Klavier

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Sokolov
Grigory Sokolov © AMC Verona

Lange Zeit war Grigory Sokolov eine Art nicht geheimer Geheimtipp, sparsam mit der Zusage von Konzertterminen, noch zögerlicher bei Interviewanfragen und geradezu ein Alptraum für Musikproduzenten, die ihn nur zu gerne ins Aufnahmestudio gelockt hätten. Sokolov ist ein aus der Zeit gefallenes Unikum; er beweist, dass es möglich ist, mit Qualität zu überzeugen, ohne das ganze Tam-Tam drumherum. Wer ein Konzert von Grigory Sokolov besucht, kann sich dreier Dinge sicher sein: erstens bekommt er überzeugende, auf das Äußerste durchgeschliffene Interpretationen zu hören; zweitens wird das Konzert sich ganz um die Musik und nicht um Effekthascherei drehen und drittens wird das Publikum generös mit Zugaben bedacht. Ohne Social-Media-Kanäle, ohne Talkshow-Auftritte hat sich auf diese Weise Sokolovs Ruf – höchst analog – durch Mund-zu-Mund-Propaganda verbreitet, stetig und äußerst nachhaltig.

Die Karten seiner Konzerte sind heiß begehrt, bevor überhaupt das Programm feststeht. Denn seine Anhänger wissen, Grigory Sokolov macht keine Musik: Sobald er am Klavier sitzt und zu spielen beginnt, wird er zu Musik. Und sogar Daniel Barenboim bestätigt, bei Grigory Sokolov handele es sich um den derzeit „besten Pianisten von allen“.

Philharmonie

Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin