Rafal Blechacz Pianist
,
Kammermusiksaal

Rafał Blechacz

Klavierabend

  • Schubert: Vier Impromptus op. 90
  • Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 14 cis-moll op. 27/2 »Mondschein«
  • Chopin: Barcarolle Fis-Dur op. 60
  • Chopin: 3 Mazurken op. 50
  • Chopin: Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47
  • Chopin: Scherzo Nr. 3 cis-Moll op. 39

Zugabe

Rafal Blechacz Klavier

Als erster Pole nach Krystian Zimerman gewann Rafał Blechacz den bedeutenden Chopin-Wettbewerb in Warschau. Mittlerweile ist er Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon und Pianist von Weltrang. Unter seinen begeisterten Fans ist keine Geringere als die Grande Dame der Klavierszene: Martha Argerich. Ein »außergewöhnlicher, sehr ehrlicher und sensibler Künstler«, schwärmt sie.

Denn Musik ist für den polnischen Pianisten viel mehr als das Spiel auf schwarzen und weißen Tasten. In seiner Dissertation im Fach Philosophie widmete er sich der Metaphysik und Ästhetik in der Musik. »Das hat mir sehr geholfen, die Freiheiten und Grenzen musikalischer Interpretationen besser zu verstehen«, so Blechacz.

Bei seinem Klavierabend in Berlin interpretiert er Beethovens berühmte »Mondscheinsonate« sowie ausgewählte Werke von Schubert und Chopin.

 


 

20 Jahre nach dem Chopin-Triumph in Warschau

Der beeindruckende Triumph von Blechacz ist ein Ereignis, das nun schon 20 Jahre zurückliegt. Obwohl sein Name bis heute untrennbar mit dem Komponisten Chopin verbunden ist – er wurde sogar vom San Francisco Classical Voice als »Reinkarnation von Chopin« bezeichnet – hat Blechacz im Laufe seiner beeindruckenden Karriere ein bemerkenswert vielseitiges Repertoire entwickelt und widmete sich ebenso den Werken von Haydn, Mozart, Debussy sowie von Szymanowski.

youtube

An dieser Stelle wird ein Inhalt eines externen Anbieters wiedergegeben. Dabei werden personenbezogene Daten wie z.B. Ihre IP-Adresse an den Anbieter übermittelt. Der externe Anbieter kann diese auch dazu verwenden, Ihr Nutzungsverhalten mithilfe von Cookies oder anderen Tracking-Technologien zu Marktforschungs- und Marketingzwecken zu analysieren.

Die Übermittlung Ihrer Daten an den externen Anbieter wird so lange verhindert, bis Sie aktiv auf diesen Hinweis klicken. Technisch gesehen wird der Inhalt erst nach dem Klick eingebunden.

Weniger bekannt ist, dass Rafał Blechacz parallel zu seiner musikalischen Laufbahn eine tiefgreifende intellektuelle Reise unternahm. An der Universität in Toruń erwarb er einen Doktortitel in Philosophie mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Metaphysik und Ästhetik der Musik – Themen, die maßgeblich seine künstlerische Herangehensweise geprägt haben. 

 

»Die Philosophie hat mir geholfen, das Wesen der Interpretation besser zu verstehen. Sie hat mir gezeigt, wie man ihre Freiheiten und Grenzen wertschätzt und wie Musik als Mittel zur Erforschung von Wahrheit dienen kann.«

Rafał Blechacz

youtube

An dieser Stelle wird ein Inhalt eines externen Anbieters wiedergegeben. Dabei werden personenbezogene Daten wie z.B. Ihre IP-Adresse an den Anbieter übermittelt. Der externe Anbieter kann diese auch dazu verwenden, Ihr Nutzungsverhalten mithilfe von Cookies oder anderen Tracking-Technologien zu Marktforschungs- und Marketingzwecken zu analysieren.

Die Übermittlung Ihrer Daten an den externen Anbieter wird so lange verhindert, bis Sie aktiv auf diesen Hinweis klicken. Technisch gesehen wird der Inhalt erst nach dem Klick eingebunden.

Heute, im Alter von 39 Jahren, befindet sich Blechacz in einer neuen Schaffensphase, die von einer weiteren bedeutenden Auszeichnung, dem prestigeträchtigen Gilmore Artist Award, sowie seinen philosophischen Bestrebungen geprägt ist. Diese Phase ist nicht nur durch technische Virtuosität gekennzeichnet, sondern auch durch ein tiefes Verständnis der geistigen und intellektuellen Dimensionen der Musik.

Ob auf der Konzertbühne oder im akademischen Diskurs, Blechacz zeigt eindrucksvoll, dass Kunst ebenso von Reflexion und gedanklicher Tiefe lebt wie von technischer Perfektion. Mit dieser einzigartigen Vision inspiriert er sowohl sein Publikum als auch die wissenschaftliche Gemeinschaft. 

Kammermusiksaal

Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin