Helene Grimaud
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Philharmonie

Camerata Salzburg

Hélène Grimaud, Klavier

  • Mozart: Symphonie Nr. 40 g-moll KV 550
  • Brahms: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-moll op. 15

Zugabe

Hélène Grimaud
© Daniel Stupar DG

Seit sie es als 13-Jährige zum ersten Mal gehört habe, liebe sie das d-moll-Konzert von Johannes Brahms: Es sei ein Erlebnis gewesen, das sie grundlegend verändert habe, erzählte Hélène Grimaud erst kürzlich in einem Interview. Bereits zweimal hat sie das Konzert auf CD eingespielt und daher eine besonders innige Beziehung zu diesem Werk, das Brahms als 21-Jähriger zunächst als Sonate begann und später in ein großformatiges und die Konventionen seiner Gattung herausforderndes Klavierkonzert umwandelte. Grimaud zeigt sich fasziniert vom zutiefst persönlichen Charakter des Werkes: »Es kommt mir vor, als habe er es ,in der ersten Person‘ geschrieben. Es wirkt, als würden detailliert ausgearbeitete Memoiren vor uns ausgebreitet.«

Der Französin, deren Weltkarriere nun schon 30 Jahre währt, sind neben der Musik auch andere Tätigkeitsfelder ebenso wichtig: Als Menschenrechtsaktivistin und Autorin mehrerer Romane hat sie sich hervorgetan, legendär insbesondere auch ihr Engagement für vom Aussterben bedrohte Wölfe. Das Musizieren selbst bleibt für Grimaud aber noch immer das Medium, mit dem sie sich am umfassendsten ausdrücken kann.


 
Johannes Brahms hat sich schon als ganz junger Komponist »an einer Symphonie versucht, den ersten Satz sogar instrumentiert«, wie er 1855 seinem Mentor Robert Schumann schrieb. Doch letztlich empfand Brahms das Entworfene noch nicht geeignet für das Format Symphonie, das er dann erst zwei Jahrzehnte später erstmals füllte. Der frühe Entwurf ging schließlich in die Musik des ersten Klavierkonzerts d-Moll ein, das nun Hélène Grimaud, mit der CAMERATA als Künstlerische Partnerin eng verbunden, spielen wird.
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Für sie ist das Werk »tiefgründig, feurig, romantisch, eine eigene, in sich geschlossene Welt. Es kommt mir vor, als habe er es ›in der ersten Person‹ geschrieben.« 

Also subjektiver künstlerischer Ausdruck, geschaffen im noch jugendlichen Sturm und Drang, mit gigantischen Ausmaßen in Hinblick auf die Spieltechnik des Soloparts, den Zusammenklang mit dem Orchester in der Größe einer Beethoven-Symphonie und mit einer Dreiviertelstunde Aufführungszeit auch in der Dauer.

Trotz dieser enormen Dimension wagt es die CAMERATA, das Konzert ohne eigenen Dirigenten aufzuführen: Den Part der Leitung werden die Solistin Hélène Grimaud und der Konzertmeister Giovanni Guzzo gemeinsam übernehmen – ein weiterer großer Schritt auf dem selbstbestimmten Weg der CAMERATA.

 

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