Yomiuri Nippon Symphonieorchester
Christian Tetzlaff, Violine
Sebastian Weigle, Leitung
- Akira Ifukube: »Tanz der sieben Schleier« aus dem Ballett »Salome«
- Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
- Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 f-moll op. 36
Mittwoch, 16. Oktober 2024
Konzerte mit ihm werden oft zu einer existenziellen Erfahrung, und altvertraute Stücke erscheinen in völlig neuem Licht. In dieser Saison: Johannes Brahms’ berühmtes Violinkonzert. Christian Tetzlaff »legt gleich bei seinem ersten Einsatz mit so mächtigem Strich los, dass schon nach wenigen Sekunden gerissenes Rosshaar um seine Bogenspitze fliegt. Mehr Intensität geht nicht.« (Süddeutsche Zeitung).
Doch Brahms schuf kein Virtuosenkonzert, sondern ein Werk, in dem Solist und Orchester eng miteinander verflochten sind. Mit dem Yomiuri Nippon Symphonieorchester steht dem Geiger ein ebenbürtiger Partner zur Seite. Sebastian Weigle, Chefdirigent des japanischen Klangkörpers, leitet das Gastspiel in seiner Geburtsstadt Berlin. Auf dem Programm stehen außerdem der »Tanz der sieben Schleier« aus dem Ballett »Salome« von Akira Ifukube, einem autodidaktischen Komponisten und ausgebildeten Förster aus Hokkaido, sowie Tschaikowskys ausdrucksstarke vierte Symphonie.