Ivo Pogorelich
,
Philharmonie

Jerusalem Symphony Orchestra

Ivo Pogorelich, Klavier

Julian Rachlin, Leitung

  • Glinka: »Ruslan & Ludmilla« Ouvertüre
  • Rachmaninow: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-moll op. 18
  • Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 f-moll op. 36

Zugabe

Julian Rachlin Geige
Julian Rachlin

Ein herausragendes Künstlerarrangement für einen besonderen Konzertabend: Ivo Pogorelich beehrt die Berliner mit einem Gastspiel seines innovativen Tastenzaubers.

Der legendäre kroatische, zum UNESCO-Sonderbotschafter ernannte Klaviervirtuose, der in seiner einzigartigen Karriere gleichermaßen Jubelstürme wie kritische Stimmen hervorrief, wurde bereits als Enfant terrible, Genie und Popstar betitelt. Besonders zu Beginn seines fulminanten Bühnenerfolgs evozierte sein bahnbrechend unkonventionelles Spiel, gepaart mit einer charismatischen Strahlkraft, alle möglichen Reaktionen – nur keine Gleichgültigkeit. Seine herausragende Interpretationskunst und spielerische Intensität, die sich auf ein reduziertes, dichtes Werk konzentrieren, haben ihre Spuren in der Klavierkunst hinterlassen.

Gemeinsam mit dem Jerusalem Symphony Orchestra widmet er sich in der Philharmonie dem zweiten Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow. Die Leitung des Abends hat der Geiger und Bratschist Julian Rachlin inne. Das österreichische Multitalent litauischer Herkunft tritt zunehmend als Dirigent in Erscheinung und genießt internationale Anerkennung.


 

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Ivo Pogorelich, 1986 © Ivo Pogorelich Management

Ivo Pogorelich wurde schlagartig bekannt, nachdem Martha Argerich 1980 aus Protest über seinen Ausschluss die Jury des Internationalen Chopin-Wettbewerbs mit den Worten »Skandal!« verließ. 

Dieses Ereignis machte den rätselhaften kroatischen Pianisten über Nacht zu einem Rebellen mit großer Anhängerschaft, die ihn als Ikone sah, die das klassische Musikestablishment herausforderte. Seit Jahrzehnten sorgt Pogorelich für Aufsehen in der Welt der klassischen Musik, da sein Spiel oft polarisierent. Kritiker und Publikum sind geteilter Meinung – die einen verteidigen seine Kunst leidenschaftlich, die anderen lehnen sie ebenso vehement ab.

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Bewunderer schätzen die Furchtlosigkeit und intellektuelle Tiefe, die er seinen Interpretationen verleiht. Für sie ist er ein Genie, das Schichten in der Musik aufdeckt, die anderen verborgen bleiben. Sein pianistisches Können ist dabei unbestritten und zeugt von technischer Perfektion.

Pogorelichs herausragende Interpretationskunst und spielerische Intensität, die sich auf ein reduziertes, dichtes Werk konzentrieren, haben ihre Spuren in der Klavierkunst hinterlassen.

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Ivo Pogorelich bw

»Seine beschwörenden Interpretationen, geformt durch einen kultivierten musikalischen Geschmack, haben den Horizont des Verständnisses von Klavierliteratur erweitert…«

Philharmonie

Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin